Auf der gestrigen Runde durch die Landschaft ging es entlang der Amphibienleitwand vorbei am Rand des NSG Am Blumenkamp in Bochum Günnigfeld. Wie so oft sind Weg und Hang entlang der Amphibienleitwand übersät mit achtlos aus vorbeifahrenden Fahrzeugen geworfenem Müllallerlei. Getriggert vom Müll im Grünen, war mir spontan nach einem spontanen Plogging-Quickie. Im Vorbeilaufen hatte ich drei äußerlich wenig beschmutzte Getränkedosen eingesammelt. Mit dem Unrat in den Taschen ging es weiter in Richtung des nächsten Mülleimers, der sich nach kurzer Orientierung im Krupp Park befunden hat.

[OFF-TOPIC] Erworbenes Ballastwissen aus einer Quizz-Show?!
Wie hoch ist die Energiemenge, die durch das Recyceln einer Getränkedose aus Aluminium im Vergleich zur Neuproduktion eingespart werden kann?
Die Müllauswahl fiel nicht nur wegen des Beschmutzungskriteriums auf die metallhaltigen Getränkedosen. Vielmehr erinnerte ich mich an eine Quizz-Frage aus irgendeiner Quizz-Sendung, wo danach gefragt wurde, wie viel Energie sich einsparen ließe, wenn die neue Getränkedose aus Wertstoffen einer alten Dose, die man dem Recyclingkreislauf wieder zurückgeführt hat, hergstellt werden würde, statt sie aus den Rohstoffen neu zu produzieren. Die Antwort lautete, dass dadurch eine Energiemenge eingespart werdenen könnte, die für die Inbetriebnahme eines Fernsehgerätes über drei Stunden anfällt. Mit den eigesammelten metallischen Restmüll, habe ich also gleich in doppelter Hinsicht ökologisch gehandelt, denn neben der guten Tat für die Natur im NSG konnte ich mir auch die nächsten neun Stunden vor dem TV ökologisch vergrünen. Wobei ich mir ehrlichgesagt auch gar nicht sicher bin, ob es sich bei den aufgehobenen Dosen jetzt wirklich um Aluminiumdosen, aluminiumhaltige Dosen oder einfache Weißblechdosen gehandelt hat.
Rekord-Stein aus der Kategorie geringste Steingröße
Naja – wie auch immer, kommen wir zum eigentlichen Thema dieses Beitrages. Am Rand des Mülleinwurfes lag dieser kleine in zwei Farben gehaltene Pottstein mit der Nummer 1198. Augenscheinlich stellt der Stein irgendein phantasievolles Fabelwesen dar. Mund und ein blaues Auge sind deutlich zu erkennen. Ansonsten ist der Stein durchaus gelungen. Das Motiv ist lustig, die Ausführung ist ok, aber er ist natürlich nicht vergleichbar mit dem Meisterwerk vom Zweiten Weihnachtsfeiertag. Nachdem ich mich über den Fund kurz gefreut hatte, habe ich ihn ein paar Hundert Meter weiter am Trassenaufgang wieder ausgelegt.