Beobachtung aus der Landschaft vom 03.12.2021
Die nächste Wilde Müllkippe hat nicht lange auf sich warten lassen und wieder einmal bestätigt sich der oftmals geäußerte Verdacht, dass es sich bei den Verursachern mit großer Wahrscheinlichkeit um kriminelle und verantwortungslose Handwerker handelt. Für diese Theorie spricht auch die riesige Menge von Kabelhüllen. Darüber hinaus macht es den Anschein, als wurden nach und nach auf mehreren Baustellen Kabel unterschiedlicher Bauart zusammengeklaut, vom Kupfer entkernt und der wertlose Kunststoffmüll anschließend zum Schaden der Allgemeinheit am Straßenrand entsorgt.

Da sich die Zwischenfälle im LSG Röhlinghausen in den letzten Wochen mehren und fast schon zur Regelmäßigkeit werden, sollte von verantwortlicher Seite möglichst zeitnah über Maßnahmen nachgedacht werden, die diesem kriminellen Handeln entgegenwirken.

Da ich nicht abschätzen kann, welche Schritte rechtlich realisierbar sind, stelle ich einfach mal ein paar naive Forderungen und Gedanken zur Problemlösung in den Raum. Warum sperrt man die Straße am Tierheim nicht temporär mit einer Schranke oder einem Tor, wobei diese Teilzeitsperrung in erster Linie in den Abendstunden erfolgen sollte, in denen zum einen niemand im Tierheim tätig ist und in denen zum anderen die meisten der illegalen Müllentsorgungen geschehen, die Störung durch die Beschränkung aber als gering einzustufen ist. Für den Notfall müssten Stadt, EGLV und Tierheim natürlich über einen Schlüssel verfügen, sodass der Bereich von Berechtigten auch unabhängig von der Tageszeit betreten werden kann.