Beobachtungen aus dem LSG Pluto V vom 20.11. bis zum 05.12.2021
Es tut sich was am Rande des Landschaftspark Pluto V. Nach all den Jahren des Stillstandes geht es am LSG Pluto V jetzt Schlag auf Schlag. Nach dem überraschenden Start zur baulichen Nachverdichtung im Bereich Heinrich-Imbusch-Straße werden nun auch die Gebäude und Lagerhallen auf dem leerstehenden Optelaak-Betriebsgelände dem Erdboden gleichgemacht. Als ich am Wochenende eine Stippvisite durch den Landschaftspark Pluto V mache, ist aus dem Bereich des brachliegenden Firmengeländes mehr als deutlich Baulärm zu hören, aber erst als ich vor dem Gitterzaun stehe und den Bagger mit eigenen Augen sehe, konnte ich glauben, was ich bis dahin für unmöglich hielt.
In den letzten Jahren hatte ich mich mehr als einmal gefragt, welche Gründe es geben könnte, dass die leerstehende Industrieruine weder nachgenutzt noch abgerissen wird. [BILD 20.11.2021].Weiterlesen →
Beim Durchlaufen des Landschaftsparks Pluto V fiel Anfang September neben den frisch gemähten Wiesenflächen ein dampfender Container mit Schnittgut auf, beides Anzeichen dafür, dass die jährliche Mahd kurz zuvor durchgeführt wurde. Bei näherer Betrachtung fiel zudem auf, dass auch in diesem Jahr (2021) bei den Pflegearbeiten im LSG Pluto V auf eine partielle Mahd verzichtet wurde. Im Vergleich zum Vorjahr wurde allerdings der Zeitpunkt der Maßnahname mit Anfang September relativ spät und somit insektenfreundlicher gewählt. Durch die Wahl des späten Termins hätte eine partielle Mahd – also teilweise Abmähen der Flächen in zeitlichen aufeinanderfolgenden Etappen, möglicherweise sowieso keinen relevanten Mehrwert gehabt, da die meisten Insektenfutterpflanzen so spät im Jahr schon verblüht sind.
Die abschließenden Arbeiten der Mahd im Landschaftspark Pluto [06.09.2021].Weiterlesen →
Beobachtung aus dem Landschaftspark Pluto vom 06.09.2021
Bei meiner Runde durch den Landschaftspark Pluto habe ich Anfang September auf der großen Freifläche oberhalb des großen Feuchtbiotops die Überreste eines Campingzeltes bemerkt. Dabei waren sowohl die Stangen als auch die Zeltplane augenscheinlich in einem vollständigen und durchaus noch funktionssfähigen Zustand. Welche Umstände dazu geführt haben, dass das Zelt zurückgelassen wurde, darüber lässt sich einmal mehr nur spekulieren.
Während die Wassermassen der vergangenen Tage im LSG Röhlinghausen an der Hofstraße mehr oder weniger beabsichtigt zu einer neuen Seenlandschaft geführt haben, sind sie im LSG Pluto V verantwortlich für die Sperrung der Landesstraße L639. In der Senke unterhalb der Erzbahnbrücke an der Stadtgrenze von Herne und Gelsenkirchen war die Kanalisation mit den in kurzer Zeit angefallenen Wassermassen schlichtweg überfordert. Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Wanne-Eickel sowie der Gehweg wurden komplett überflutet. Auch zwei Tage nach dem Starkregenereignis steht der Straßenabschnitt weiterhin unter Wasser und ist nur einspurig befahrbar.
Überflutete L639 auf Herner Stadtgebiewt mit Blickrichtung nach Gelsenkirchen [BILD 09.07.2021].Weiterlesen →
Illegale Müllkippen sind in den letzten Wochen seltener geworden. Warum das so ist, oder ob es nur ein Gefühl ist, lässt sich nicht sagen. Aber entweder gucke ich an den falschen Stellen und weniger intensiv oder es hängt damit zusammen, dass mittlerweile viele „dunkle Ecken“, die schlecht einzusehen sind und sich deshalb ideal zum unbemerkten Entladen geeignet haben, nach und nach mit Zufahrt- und Parksperren unbrauchbar gemacht wurden. Dass sich bei mir eine gewisse Meldeträgheit eingeschlichen hat, lässt sich allerdings auch nicht von der Hand weisen.
Gekübelte Buchsbäume mit Kahlfraß [BILD: 06.06.2021].
Verursacher kommt wohl aus der Nachbarschaft
Bei den drei illegal entsorgten Buchsbaumkübeln, die im LSG Pluto V abgestellt wurden, hätten aber auch Zufahrtssperren die Entsorgung nicht verhindern können. Da es nämlich überhaupt keine Möglichkeit der Zufahrt gibt, was nahelegt, dass die Kübel mit den kahlgefressenen Buchsbäumen von in der Nähe wohnenden Anliegern dieser entlegenen Ablagestelle gebracht wurden. Wer sollte sich sonst extra die Mühe machen die drei unhandlichen Kübel extra weit in den Park zu schleppen, wenn er sie auch ganz einfach am Eingang zum Park hätte abstellen können.
Endgegner aller Buchsbäume – der Buchsbaumzünsler [BILD: Sommer 2020].
Buchsbaum-Kahlfraß durch den Buchsbaumzünsler
Im Gegensatz zum Verantwortlichen der illegalen Entsorgung steht der Verursacher für den Kahlfraß an den Buchsbäumen eindeutig fest. Es sind die Raupen des Buchsbaumzünsler (Buxus sempervirens), die den Buchsbaum-Kahlfraß zu verantworten haben. Der unscheinbare Schmetterling ist eine durch den internationalen Handel aus Ostasien eingeschleppte invasive Art, die in Europa lange Zeit keine natürlichen Feinde hatte. In den letzten Monaten liest man allerdings immer häufiger, dass sich Wespen und Spatzen auf den „neuen Gast“ eingestellt haben und ihn in ihr Nahrungsspektrum aufgenommen haben. Eine ökologisch vertretbare Bekämpfung gestaltet sich dahingegen schwierig, da sich die Raupen des Buchsbaumzünslers vom Stamm aus nach außen zu den Blättern durchfressen, lässt sich ein Befall oft erst spät erkennen. Erschwerend hinzukommt, dass es pro Jahr mehrere Generationen gibt. Massives Zurückschneiden und regelmäßiges manuelles Absammeln der Raupen von den Pflanzen sollen bewährte Strategien sein, um die Buchsbäume im Garten zu schützen.
Zu Beginn des diesjährigen Amphibienschutz-Projektes, bei dem wie in jedem Jahr der knapp 300 Meter langer Kunststoffzaun auf der Böschungskante entlang der L639 aufgebaut werden soll, fiel auf, dass sich am Ort des Geschehens vegetationstechnisch einiges verändert hatte. Irgendwas war anders, aber was? Dass sich die Brombeeren weiter ausgebreitet haben und den Bereich flächendeckend überwuchern würden, davon war auszugehen. Doch das war es auch nicht, was die gefühlte Veränderung ausmachte. Erst beim zweiten Blick bemerkte ich, dass im Vergleich zur letzten Ortsbegehung, die beim Zaunabbau Ende April 2020 stattgefunden hatte, einer der knapp 30 Meter hohen Baumriesen, der bisher am Fuße des Bahndamms stand, nur noch zum Teil dort steht.
Der geköpfte Baumriese im LSG Pluto V zwischen L639 und Bahndamm [Bild Mitte März 2021].
Schadensbild möglicherweise Ergebnis des fortschreitenden Klimawandels?!
Die komplette Baumkrone liegt vom Brombeergestrüpp teils verdeckt auf dem Boden, während der untere Teil des Baumstammes samt der Wurzel weiterhin senkrecht in der Botanik steht. Es sieht alles danach aus, als sei der Baum in der Stammmitte durchgebrochen. Sehr wahrscheinlich wurde dieser Umstand durch die Wasserknappheit der zurückliegenden Dürrejahre (2018-2020) und einer damit einhergehenden verminderten Elastizität der hölzernen Baumstrukturen begünstigt. Denn eigentlich waren die bisherigen Stürme – zumindest von den erreichten Windgeschwindigkeit – nicht annähern von der Stärke, dass sie gesunde Bäume der vorliegenden Größe hätten zerbrechen lassen können.
Mehrwert entwurzelter Flachwurzeler – alternative zu seltenen Steilwänden
Das beobachtete Schadensbild weicht in dem Fall von den regelmäßig zu beobachtenden Entwurzlungen der flachwurzelnden Birken und Weiden ab, bei denen der Wurzelteller samt Erdreich in die Höhe ragt und Steilwandbrüter wie beispielsweise den Eisvögeln eine alternative Nistgelegenheit bieten kann. Die explosionsartige Zersplitterung des Stamms ließe sich wohlmöglich auch noch durch einen direkten Blitzeinschlag erklären. Was auch immer zur Entkronung des Baumes geführt hat, die Baumhälfte ist glücklicherweise in einen Bereich zu Boden gefallen, wo sie die Aktivitäten des Schutzzauns nicht stört.
Die Kätzchen eines gelegten Baumriesens [BILD Mitte März 2021].
Pappel und Weide sind botanische eng miteinander verwandt…
Obwohl die Baumkrone schon eine Weile am Boden liegt und jegliche Verbindung mit den Wurzeln gekappt ist, scheint weiterhin Leben im Baum zu sein. So haben sich trotz des offensichtlichen Totalschadens aus den im oberen Teil des Stammes verbliebenen Säften Knospen bilden können, die sich jetzt (25.03.2021) geöffnet haben. Das Bild zeigt die roten Kätzchen einer Schwarz-Pappel, die ich vor dieser zufälligen Begegnung bisher nicht bewusst beobachtet habe, was in erster Linie damit zusammenhängt, dass man sie unter normalen Umständen nur in den unerreichten Höhen des Baumwipfels bewundern kann. Die Form der frühen Blüte erinnert in ihrer Kompaktheit ein wenig an die charakteristischen Kätzchen von Weiden. Und diese Ähnlichkeit kommt nicht von ungefähr. Sowohl Weide als auch Pappel werden botanisch zur Familie der Weidengewächsen zählt, was die Ähnlichkeit ihrer Blüten erklärt. Diese Beobachtung trifft aber nur auf den Zeitpunkt unmittelbar nach dem Öffnen der Knospe zu. Schon wenige Tage später ähneln die Blütenstände eher denen der gewöhnlichen Hasel (Corylus avellana).
Schon im vergangenen Sommer 2020 habe ich eine Beobachtung gemacht, auf die ich vor ein paar Tagen beim Durchstöbern einiger Fotoarchive wieder aufmerksam geworden bin. Beim Durchlaufen des oberen Trassenbereiches auf Höhe des Landschaftsparks Pluto V war mir damals aufgefallen, dass der parallel zum Hauptweg verlaufende Pfad mit Ästen und kleinen Birkenstämmen schwerpassierbar gemacht wurde. In kurzen Abständen hatte Jemand den kompletten Weg mit Totholz unterschiedlicher Größen blockiert. Zunächst hatte ich mir bei der Aktion nichts weiter gedacht, doch dann stellte sich mir die Frage, ob es sich hierbei um ein aus Kinderhand entstandenes Naturkunstwerk gehandelt haben wird oder ob Jemand mit der Aktion bewusst beabsichtigte, die Besucherströme aus dem Bereich fernzuhalten und in Richtung Hauptweg zu kanalisieren.
Ökologische Sperrung vom Nebenweg an der Erzbahntrasse auf Höhe des LSG Pluto V [Sommer 2020].
Intentionaler Geniestreich oder Zufallsprodukt aus Kinderhand?
Fester Bestandteil auf Freizeiten in der Kinder- und Jugendarbeit oder spaßbringender Programmpunkt am Kindergeburtstag
Als mich meine Laufrunde Mitte Januar durch den Landschaftspark Pluto V in Wanne-Bickern führt, fallen mir sofort die mehr als ein Dutzend buntgestalteten und laminierten Zettel auf, die in 1,50 Meter Höhe an Bäumen und Sträuchern befestigt waren. Auf allen diesen Zetteln war ein Regenbogen abgebildet. Bei genauerem Hinsehen war linksunten darüber hinaus eine fortlaufende Zahl zu erkennen. Schnell war klar, dass es sich hierbei um eine Schnitzeljagd handelt. Bewegung, Spiel und Sport Draußen an der frischen Luft sind nicht nur in Zeiten von Corona ein wesentlicher Bestandteil institutioneller und privater Kinder-Bespaßung. So gut wie jeder von uns wird irgendwo und irgendwann schon einmal in den Genuss gekommen sein, an einer solchen Rallye durch die Natur teilgenommen zu haben.
[BILD: 13.02.2021, im LSG Pluto V, auf dem Damm der Erzbahntrasse in Herne].
Schnitzeljagd, Nachtwanderung, Schatzsuchen oder Geocaching sind im Prinzip Bezeichnungen für ein und dasselbe Spiel – auch bei der im LSG Röhlinghausen durchgeführten Regenbogen-Rallye handelt es sich um eine Variante der klassischen Schnitzeljagd […]
Aus den Beiträgen mit dem Themenschwerpunkt Fischwilderei in Herne resultierten folgende Überlegungen und Gedanken, die ich in diesen Beitrag gepackt habe und zu einem zukünftigen Zeitpunkt möglicherweise noch einmal aufgreifen werde.
Gedanken zur Machtlosigkeit städtischer Behörden beim Schutz ausgewiesener Schutzgebiete
Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, inwieweit die Stadt beziehungsweise die für die naturnahen Bereiche verantwortlichen Behörden überhaupt das Ziel verfolgen und ob sie in der Lage sind, ihre ausgewiesenen Landschafts- und Naturschutzgebiete auch ausreichend zu schützen. Welchen Sinn kann es machen, Gebiete als Schutzgebiete auszuweisen, aber diese Gebiete dann nicht wirklich zu schützen?!
Kontrollen in Parks ja, in Schutzgebieten aber nicht?!
Denn während die öffentlichen Herner Grünanlagen wie beispielsweise der Volksgarten in Eickel, der Wanner Stadtgarten oder auch der Park am Schloss Strünkede in Herne regelmäßig von patrouillierenden Mitarbeitern des Ordnungsamtes kontrolliert werden und sogar auch an Samstagen Präsenz gezeigt wird, ist mir in den zurückliegenden Jahren auf den naturnahen Arealen der Schutzgebiete bisher nicht eine dieser Patrouillen über den Weg gelaufen, was schlichtweg daran liegen wird, dass sie in diesen Bereichen nicht eingesetzt werden.
Warntafeln als Alleinschutz von Schutzgebieten!?
Doch welchen Mehrwert haben in dieser Hinsicht dann Warn- und Hinweistafeln mit Geboten, Verboten und der Androhung von Bußgeldern, wobei diese Tafeln in den meisten Fällen auch noch bis zur Unlesbarkeit beschmiert sind, wenn die zuständigen Behörden in diesen Bereichen des Stadtgebietes aber sowieso nicht kontrollieren und Fehlverhalten dementsprechend auch nicht sanktioniert wird?!
Problematische Ausweichtendenzen durch CORONA?!
Vor allem in den zurückliegenden Pandemiemonaten im Sommer 2020 ist mir beim Durchlaufen verschiedener Schutzgebiete (LSG Röhlinghausen, LSG Pluto V, NSG Berghalde Pluto) an und nach Wochenenden unzählige Male aufgefallen, dass in den geschützten Bereichen vermehrt Partys und Saufgelage stattgefunden haben, die zu einer massiven Verdreckung nicht nur in der Nähe der Sitzgelegenheiten geführt haben. Wobei die offensichtliche Verdreckung nicht das einzige Problem ist, die diese coronabedingten Ausweichtendenzen ins stadtnahe Grün mit sich bringen. Gefahren und Folgen durch offenes Feuer, Lärmbelästigung durch Musikbeschallung sowie Störung und Zerstörung von Flora und Fauna in sensiblen Bereichen wären als weitere Faktoren zu nennen.
Behördlicher Naturschutz endet nach Dienstschluss?!
Auch kann sich jeder potentielle Natursünder sicher sein, dass an Feiertagen, am Wochenende und vor allem zu den späten Abendstunden sowieso mit keinerlei Kontrollen zu rechnen ist, da die städtischen Mitarbeiter zu den Zeiten ihren wohlverdiente Freizeit genießen.
Unausgegoren-Diffuse Lösungsansätze
Beim Schutz der Schutzgebiete durch die verantwortlichen Behörden muste m.M.n. unbedingt nachjustiert werden. Die vom Ordnungsamt kontrollierten Bereiche sollten auf die Natur- und Landschaftsschutzgebiete unbedingt ausgeweitet werden. Vorstellbar wäre m.M.n. eine Art Fahrradstreife, die diese weitläufigen und ansonsten nur zu Fuß zu erreichenden Bereiche regelmäßig aufsuchen und kontrollieren. Unter Umständen und je nach vorhandenen finanziellen und personellen Mitteln bräuchte es einen 24h-Natur-Notdienstes (telefonisch/ email/ APP), um Meldenden auch am Wochenende in akuten Fällen einen Kontakt zu ermöglichen, der für die naturrechtlichen Belange verantwortlich ist und auch zeitnah Maßnahmen einleiten könnte. Aufgrund der oftmals gegebenen Akutheit macht es keinen Sinn, bis zum Dienstbeginn am Monatg zu warten. Darüber hinaus scheint die natürliche Scheu des Bürgers bei solchen „grünen Belangen“ die Polizei zu alarmieren, in vielen Fällen eine zu hohe Überwindungshürde darzustellen, die durch einen Natur-Notdienst herabgesetzt werden könnte. Möglicherweise könnte diese Maßnahme auch eine Melde-App flakierend unterstützen?!
In den bisherigen Beiträgen zu in der Landschaft rund um die Erzbahntrasse entdeckten Geocaches ging es um Caches, die ich ausschließlich nebenbei beim Laufen entdeckt hatte. Bei dem heutigen Cache, den ich im Rahmen des Blogbeitrags als nächstes kurz vorstellen möchte, handelt es sich im Gegensatz dazu um einen Cache, bei dessen Genehmigung ich unterstützend mitgewirkt habe.
Installation im öffentlichen Raum nicht ohne Genehmigung
Dazu muss man wissen, dass grundsätzlich jede Installation, die im öffentlichen Raum angebracht werden soll, egal ob es sich dabei um ein Vogelhaus, ein Fledermauskasten oder eben um einen Cache mit etwa vergleichbaren Abmessungen handelt, es rechtlich betrachtet vorab einer Duldung oder Genehmigung der für den Bereich verantwortlichen Behörde bedarf. Und da sich Rick dazu entschlossen hatte, seinen Cache in einen Baum im LSG Pluto V aufzuhängen, ist in dem Fall eine Duldung des Grünflächenamts der Stadt Herne notwendig gewesen.
Regeln im Sinne des Naturschutzes
Unabhängig von den gesetzlichen Bestimmungen gibt es aber auch in der Geocache-Community interne Regularien und Kontrollinstanzen, die das Geocaching zum Schutze der Natur reglementieren. Neben einem obligatorischen Verhaltenscodex, in dem unter anderem geschrieben steht, wie sich ein Geocacher in der Natur und im Umgang mit der Natur zu verhalten hat, wird beispielsweise verlangt, die Natur mit Respekt und Rücksicht zu behandeln, Flora und Fauna zu schützen und Störungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, Standards sind ideal!!!
Zur Vermeidung von Ärger mit Behörden oder Grundstückbesitzer und somit sicherlich auch um die Akzeptanz des Geocachings in der öffentlichen Meinung und bei Entscheidungsträgern zu bewahren, gibt es auch für das Erstellen und Freischalten eines neuen Geocache Regeln und Standards, die im Rahmen eines standardisierten Genehmigungsverfahren zu erfüllen sind. So muss etwa jeder Cachebetreiber, der im öffentlichen Raum seinen Cache errichtet möchte, von sich aus vom Grundstückeigentümer oder der verantwortlichen Gemeinde zumindest eine Duldung vorweisen können, um beim Antrag auf Freischaltung des Caches überhaupt Aussichten auf Erfolg haben zu können.
Liegt die Verantworlichkeit beim RVR oder bei der Stadt?
Das heißt also, ohne Genehmigung gibt es keine Freischaltung. Und an dieser Stelle kam dann ich „ins Spiel“, da Rick eben diese Duldung fehlte und mich via Twitter irgendwann mal angeschrieben hatte und unter anderem wissen wollte, wer für den Bereich oberhalb des Trassendamms verantwortlich wäre. Doch die Frage der Zuständigkeit war in dem Fall so einfach auch eigentlich nicht zu beantworten, da sich der Bestimmungsort des Caches im Grenzbereich zwischen Erzbahntrasse und Landschaftsschutzgebiet befindet und die Verantwortlichkeit somit entweder beim RVR oder beim Grünflächenamt der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Herne liegt. Da sich mir in Vergangenheit genau diese Frage auch schon gestellt hatte, da sich in diesem Übergangsbereich die relativ steile Abbruchkante befindet, die durchaus ein Gefahrenpotential darstellt, wusste ich, dass esl auf meine Nachfrage damals hieß, dass der RVR für den kompletten Trassenbereich zuständig ist.
Gut Ding braucht Weile
Um einen ersten Kontakt mit einem möglicherweise Verantwortlichen herzustellen, hatte ich ihm angeboten, meinen Ansprechpartner beim Grünflächenamt bei der Stadt zu kontaktieren, um auf diesem Wege den Verantwortlichen in dieser Angelegenheit in Erfahrung zu bringen. Nachdem ich ihm per Email die Situation geschildert hatte und ihn gefragt hatte, wer vom Amt für das Anbringen des Caches ist, stellte sich überraschend heraus, dass er selbst der richtige Ansprechpartner dafür ist.
Und manchmal dauert’s auch länger!
Nachdem die Kontaktdaten ausgetauscht waren, hatte Rick auch schon seine Duldung der Cache-Installation, wobei sich die eigentliche Genehmigung durch den zu peniblen Verfahrensprüfer, der von Geocache-Plattform für das Genehmigungsverfahren beauftragt war, noch einige Zeit hinauszögern sollte. Im Laufe des Verfahrens musste sogar noch einmal der Standort gewechselt werden, da sich der anfänglich ausgewählte Standort wohl zu nah an einem anderen Cache befunden hatte.
Alle Jahre wieder – auch 2020 war der Frühling zu niederschlagsarm und hat zur Bewahrung der aquatischen Artenvielfalt im LSG Pluto V in Wanne-Bickern eine Gewässer-Refill-Intervention nötig werden lassen. Wie kommen Herner Stadtgewässer mit der klimawandelbedingten Situation klar? Um es auf den Punkt zu bringen: Da vielen Herner Feuchtbiotopen die Klimaresilienz fehlt, bleiben selbst 30 Badewannen voll mit Wasser (6000 Liter) nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Mit der Datenauswertung des Krötenzaun-Projekts 2020 waren die praktischen Arbeiten für dieses „Krötenjahr“ Mitte Mai eigentlich abgeschlossen, allerdings hatte die andauernde Trockenheit zum Ende der Amphibienwandersaison zu einer angespannten Wassersituation in den Gewässerbiotopen des Landschaftsparks Pluto V geführt, weshalb es auch in der Folgezeit zwingend erforderlich wurde, die beiden Gewässer im LSG Pluto V in regelmäßigen Zeitabständen (mindestens wöchentlich) zu kontrollieren.
Das Bild zeigt das größere der beiden Biotope im Landschaftspark Pluto V in Wanne-Bickern nach der Gewässer-Refill-Aktion (02.06.2020) mit 6000 Litern Wasser. Die mit Wasser bedeckte Fläche ist im Vergleich zur Februar-Situation 90% zurückgegangen, wodurch die Entwicklung der Amphibienlarven massiv bedroht wird. [BILD: 02. Juni 2020].
Beim diesjährigen Abbau des Amphibienschutzzauns kam es zu einer ungeplanten Rettungsaktion, die durch Steigerung der Humus-Produktion im heimischen Komposthaufen und einer damit einhergehenden Verbesserung der Bodenqualität einen positiven Nebeneffekt mit sich bringen sollte. In den zwei Monaten, während der Krötenzaun in der Botanik an der Berliner Straße im LSG Pluto V steht, sind im Bereich am Zaun und in der Erde, die zum Abdichten des Zauns angeschleppt und auf den Zaunsaum verteilt wurde, allerlei Pflanzen gewachsen. Neben Massen von Knoblauchsrauke findet sich eine Vielzahl weiterer Ackerkräuter.
Rechts im Bild die wuchernde Knoblauchsrauke.Weiterlesen →
Auf der heutigen Kontrollrunde entlang des Zauns im LSG PLUTO V ist mir eine Losung aufgefallen, die sich unmittelbar an Eimer 4 des Amphibienschutzzauns in exponierter Lage befindet. Ein Hund ist aufgrund der Lage des Zauns auf einer Böschungskante eher unwahrscheinlich. Meine Vermutung wäre ein Mader oder Fuchs, aber ich lass mich auch gerne eines Besseren belehren. Wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann wäre eine weitere Ursache gefunden, warum die Amphibien-Population in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 40% zurückgegangen sind.
WANTED! Welches Tier scheisst dreist am Krötenzaun? Möglicherweise nachdem es sich den Bauch mit etwas Amphibischen aus den Fangeimern vollgeschlagen hat?!
Im Ökosystem Teich sind Algen grundsätzlich ein natürlicher Bestandteil. Mit steigender Temperatur im Frühjahr erwacht die Natur und mit ihr auch der Teich und seine Pflanzen. Doch nach den Wintermonaten stehen den Algen vor allem im Biotop des Landschaftsparks Pluto V zu viele Nährstoffe zur Verfügung, was zu einer rasanten Vermehrung führt und Folgeprobleme mit sich bringt. Das Ausmaß der Algenblüte ist ein Indiz für den Nährstoffüberschuss und damit für das aktuelle biologische Ungleichgewicht im Teich.
Guerilla Gardening meets Upcycling. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Stadt ihre Aktion „HERNE BLÜHT AUF“ trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie vollumfänglich umsetzen kann, aber in meinem Beet tut sich mittlerweile was.
Ein zartes Grün erblickt die Welt
Drei Wochen nachdem das Blühbeet parallel zum Aufbau des Amphibienschutzzauns angelegt und bestellt wurde…
„Die Blume Geduld wächst nicht in jedermanns Garten„
… strecken die ersten Sämlinge ihr zartes Grün in Richtung Sonne. In den zurückliegenden Tagen habe ich immer mal wieder Unkraut gejätet, das sich auf dem abgesteckten Areal breitmachen wollte. Lange Zeit ist nichts passiert, zwischenzeitlich hatte ich schon die Keimfähigkeit der gesammelten Samen in Frage gestellt. Gestern war ich nach knapp einer Woche mal wieder zur Stippvisite an der Blühwiese in spe und habe die ersten Erfolge beobachten können.
Die ersten Sämlinge auf der bald bunten Blühwiese sprießen. (Stand: 25.03.2020)
Allen Unwegsamkeiten zum Trotz
Zumindest ein Teil der Saat hat gekeimt und die ersten Sämlinge sind zu erspähen. Selbst den Nachtfrost der zurückliegenden Tage scheinen die zarten Pflänzchen unbeschadet überstanden zu haben. Allerdings ist die Erde auf dem Beet nach der regenfreien Zeit in Kombination mit dem Dauersonnenschein ein wenig trocken und verkrustet. Zum Wochenende hin ist laut Wetterdienst erstmals wieder mit minimalem Niederschlag zu rechnen.
„Das Beste am Gärtnern ist das Gießen.“ (Stand: 27.03.2020).
Nicht lange schnacken – machen !!!
Da meteorologische Prognosen aber grundsätzlich mit einem Rest Unsicherheit verbunden sind, habe ich heute selbst für Feuchtigkeit gesorgt, was aufgrund der Nähe zum Teich ohne großen Aufwand zu realisieren war. Ich werde die weitere Entwicklung der Blühwiese natürlich im Auge behalten und bei Bedarf eingreifen. Sobald die Entwicklung der Pflanzen weiter fortgeschritten ist, spätestens aber wenn es die erste Blühte zu bestaunen gibt, werde ich davon berichten.
Eine Blühwiese in ihrer farbenprächtigen Vollendung im Sommer 2019.
Optimistisch in die Zukunft
Und bis die Blühwiese so farbenprächtig aussieht, wie auf dem Foto aus dem Vorjahr, wird es mindestens noch ein paar Wochen dauern. Dennoch bin ich frohen Mutes, dass dieses Projekt zur Steigerung der Biodiversität ein bunter Erfolg werden wird.
Guerilla Gardening meets Upcycling. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Stadt ihre Aktion „HERNE BLÜHT AUF“ trotz Einschränkungen durch Corona-Pandemie vollumfänglich umsetzen kann. Hier erfährst Du wie das Blühbeet angelegt wurde…
Wasserschwund und Algenexplosion am Feuchtbiotop im Landschaftsschutzgebiet Pluto V
Die letzte Woche mit bis zu 12 Stunden Sonne bei gleichzeitig ausbleibendem Niederschlag haben den Wasserstand des großen Teiches im LSG Pluto V deutlich absinken lassen. Zudem ist das Algenwachstum nahezu explodiert. Ein Drittel der Teichoberfläche liegt verschlossen unter einem grünen Teppich. Bleibt zu hoffen, dass sich der Wasserschwund in den nächsten Wochen wieder verlangsamt, sonst ist die Entwicklung der Kaulquappen in diesem Jahr recht früh gefährdet.
Ausmaß des Wasserverlustes
Definiert man die Position der Algen an den aus dem Wasser herausragenden Stängeln als den maximalen Wasserstand, der noch vor einer Woche erreicht wurde, dann liegen diese Algen um bis zu 20 Zentimeter über dem aktuellen Wasserstand, was einem Rückgang des Wasserspiegels von 15-20 cm entspricht. Der Teich hat innerhalb von wenigen Tagen eine Wasserhöhe von bis zu 20 Zentimetern verloren. Dass der Teich an Wasser verloren hat, lässt sich auch an den im Trockenen liegenden massiven Algenflächen deutlich erkennen.
Inwieweit dieser Rückgang ausschließlich mit dem trockenen Wetter und der Maximalanzahl von bis zu 12 Sonnenstunden am Tag zusammenhängt oder ob der eingesetzte Vegetationsschub der Algenblüte dafür mitverantwortlich ist, lässt sich schwer sagen. Unabhängig von der aktuellen Problemlage der Algenblüte steht die Teich-Baum-Undichtigkeits-Relation weiterhin ungeklärt im Raum.
Explosionsartiger Algenwachstum
Das massive Algenwachstum ist in jedem Fall ein Anzeichen dafür, dass sich die Nährstoffbilanz im Teich aktuell im Ungleichgewicht befindet. Wobei dieser Zustand im Frühjahr häufig auftritt und für die Jahreszeit mit steigender Temperatur und zunehmenden Sonnenstunden durchaus normal ist.
Quellen der Nährstoffanreicherung
Als potentielle Nährstoffquellen fallen mir einige ein. Eine Quelle für die Nährstoffanreicherung des Teichs ist sicherlich der Baum im direkten Uferbereich, da sein im Herbst abgeworfenes Laub definitiv im Teich landet und somit für den Nachschub von organischem Material sorgt. Auch die blütenreiche Wiese oberhalb des Teichs kann als organische Nährstoffquelle betrachtet werden, da Blütenpollen von Wind und Regen ungehindert in den Teich eingebracht werden.
Neben dem Laub von Bäumen und den Blütenpollen tragen abgestorbene Schilfpflanzen ebenfalls zur Anreicherung mit Nährstoffen im Teich bei. Und auch die Algen selbst begünstigen das zukünftige Algenwachstum, da sie irgendwann absterben und auf den Grund des Teiches absinken. Dort werden sie im Laufe der Zeit zersetzt, was zu einer verminderten Sauerstoff-Konzentration im Wasser führen kann und im Worst Case die Konzentration soweit absinken lässt, dass Tiere ersticken und der Teich umkippt, wenn statt der aeroben Zersetzung vermehrt die anaerobe Zersetzung stattfindet. Spätestens im nächsten Frühjahr sorgen Algen, Blüten und Pollen aber in jedem Fall dafür, dass sich das Szenario vom explodierenden Algengrün wiederholen wird.
Inwieweit der Baum oder die polleneichen Pflanzen im direkten Umfeld des Biotops zu beseitigen sind, bzw. der Eintrag reduziert werden kann, um den Lebensraum Feuchtbiotop im LSG Pluto V zu schützen, will ich nicht beurteilen.
Maßnahmen zum Ausgleich der Nährstoffbilanz im Teich
1.) Ursachen für den erhöhten Nährstoffeintrag (Überdüngung) beseitigen. Pflanzenreste entfernen, Laub entfernen, Schutzwall anlegen, damit der Polleneintrag erschwert ist.
2.) Die vorhandene Algen abkeschern, um auf diesem Wege dem Wasser die in den Algen gebundenen Nährstoffe zu entziehen. (Mechanische Entnahme)
3.) Da Wärme und Licht wichtige Einflussfaktoren auf das Algenwachstum sind, sollte auch mehr Schatten hilfreich sein, was allerdings wieder den Nährstoffeintrag im Herbst erhöht.
4.) Möglicherweise lässt sich der Nitrat- und Phosphatgehalt im Teich durch ein Bindemittel senken, wobei die Algen an sich ja schon ein solches Mittel darstellen.
Auswirkungen auf die Amphibien?
Inwieweit sich der erhöhte Sauerstoffverbrauch durch das vermehrte Algenwachstum und der damit einhergehende reduzierte Sauerstoffgehalt des Wassers negativ auf die Amphibien auswirken, kann ich nicht beurteilen. Ob die Algen sogar eine Gefahr für Laich oder Kaulquappen darstellen, weiß ich auch nicht. Denkbar ist aber, dass die Entwicklungsgeschwindigkeit dahingehend beeinflusst wird, dass sie sich verlängert, was insofern kritisch ist, da die Austrocknung des Teichs sowieso spätestens Ende Juni erfolgt und die Entwicklung zum Jungamphibium allerspätestens dann beendet sein muss, weil es sich mit Kiemen schlecht ohne Wasser atmet.
Nächste Plogging-Runde im Birkenhain vom Landschaftsschutzgebiet PLUTO V erfolgreich beendet. Das Birkenwäldchen leert sich zunehmend vom oberflächlichen Zivilisationsmüll. Während ich in der Vergangenheit immer per Zufall aktiv geworden war, habe ich mich heute Mal bewusst dazu entschieden. Das Wetter ist ideal zum Fahrradfahren und da ich mir die Plastiktüte vom letzten Mal schon vorsorglich in eine Astgabel geklemmt hatte, konnte ich direkt loslegen. Innerhalb weniger Minuten war die Tüte voll mit Allerlei, was nicht hierher ins LSG PLUTO V gehört. Von PET-Flaschen bis hin zu einer Haar-Färbe-Sprayflasche war mal wieder alles dabei. Noch gibt es genug Müll, das geploggt werden will, von daher ist es nur eine Frage der Zeit, wann die nächste Plogging-Runde im LSG Pluto V in Bickern gestartet wird. Interessenten können sich gerne über das Kontakformular melden, denn gemeinsames Ploggen – natürlich unter Beachtung eines Zwei-Meter-Corona-Sicherheitsabstandes – macht doppelt Spaß.
Ende Februar kontaktierte mich X. via Email zwecks Erfahrungsaustauschs. Er engagiert sich schon seit langer Zeit als Landschaftswächter. Sein Spezialgebiet ist die Flora und Fauna auf Mikrobasis, weshalb er am hiesigen Feuchtbiotop im LSG Pluto V regelmäßig Gewässerproben nimmt, bei denen im Labor unter anderem die Konzentrationen von Protozoen (Urtierchen), Daphnia (Wasserflöhe) oder Saprobien (Fäulnisbewohner) ermittelt werden. Über diese Bioindikatoren lassen sich Aussagen zum Zustand eines Gewässers treffen.
Von den meisten der Begrifflichkeiten hatte ich zugegebenermaßen zuvor noch nicht einmal etwas gehört. Besonders spannend war für mich aber die Tatsache, dass man anhand der Daten ohne Kenntnis unserer Amphibienstatistiken, die Hypothese aufstellen konnte, dass vom Sommer 2015 zum Sommer 2016 die Zahlen massiv zurückgegangen sein müssen, was sich nach Abgleich mit unseren Aufzeichnungen bestätigen ließ.
Probleme am Teich im LSG PLTUO V
Die Kommunikation mit X. ergab außerdem, dass es in den letzten Jahren im und am Teich einige Probleme gegeben hat. Neben seiner Tätigkeit als Landschaftswächter ist er gleichzeitig Teichpate des Gewässers im LSG Pluto V, zu dem wir unsere Amphibien vom Schutzzaun bringen. Neben des Monitorings der Wasserqualität, die durch die Bestimmung der Konzentration an Kleinstlebewesen ermittelt wird, kümmert er sich auch um die Teichpflege. Im Rahmen dieser Teichpflege, die vor allem aus dem Grund erfolgt, den Sauerstoffverbrauch im Teich zu reduzieren, ist für Ende April ein Teilrückschnitt des Schilfs geplant gewesen.
Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm
Auf meine Nachfrage hin, warum man den Termin nicht in die Trockenzeit Anfang Juni verschiebt und die Pflanzen dann samt Wurzeln entfernt, statt sie bei hohem Wasserstand zurückzuschneiden, erklärt er mir, dass dies nicht so einfach möglich sei, da durch das Rausreißen der Wurzeln die sensible Sperrschicht, die aus einer dünnen Lage Lehm besteht, weiter zerstört werden könnte. Zudem ist die Sperrschicht bei Trockenheit rissig und besonders anfällig, weshalb ein Hantieren mit Spaten unbedingt zu vermeiden ist.
Vermutung: Undichte Sperrschicht
Eine Undichtigkeit des Teichs vermutet er unabhängig von der Schilfteilbeseitigung sowieso. Diese Vermutung begründet er mit der Beobachtung, dass die Bereiche auf der hangabwärts gelegenen Teichseite regelmäßig unter Wasser stehen, was daran liegen kann, dass der Wasserdruck aufgrund der topografischen Gegebenheit des Geländes in diese Richtung drückt. Dieser Defekt könnt nach dieser Theorie neben dem aktuellen Klima eine weitere Ursache für das relativ frühe Austrockenen des Teichs im Jahresverlauf der letzten drei Jahre sein.
Bei einer Ortsbegehung in den letzten Tagen bemerkte ich dann, dass sich im direkten Uferbereich seit einigen Jahren ein Baum befindet, was natürlich nur vor dem Hintergrund unserer Konversation relevant ist, weil Bäume gibt es einige im LSG Pluto V. Zudem war der Baum dort schon seit 4-5 Jahren, ist in den letzten Jahren aber ordentlich gewachsen. Und da bei Baumarten grundsätzlich zwischen Flach- und Tiefwurzler unterschieden wird, rückte er in den Fokus meiner Wahrnehmung.
Da ich die Baumart nicht eindeutig bestimmen kann, ist es aktuell nicht möglich zu sagen, ob es sich tatsächlich um einen Tiefwurzler handelt. Sollte das aber der Fall sein, könnte das Wurzelwachstum eine potentielle Erklärung für seine Undichtigkeits-These darstellen, da die Wurzeln die Sperrschicht perforiert haben könnten.
Lösung aller Probleme?!
Inwieweit der Baum zukünftig entfernt werden muss, falls es sich tatsächlich um einen Tiefwurzler handelt oder ob die Hypothese des leckenden Teichs grundlegend falsch war, wird sich zeigen. Ich werde auf jeden Fall an dem Thema dranbleiben, wäre doch genial, wenn man den Baum entfernen und die Sperrschicht mit Lehm wieder schließen könnte, dann wären auch keine Evakuierungsmaßnahmen mehr erforderlich. Naja, schauen wir mal. Sobald sich Neuigkeiten ergeben sollten, werde ich davon berichten.
Tag 6: Freitag 28.02.2020 – Tödlicher Liebesrausch…
Beim Rundgang um das Gewässer wird deutlich, dass der Frühling unaufhaltsam vor der Tür steht. Das Wachstum der Wasserpflanzen hat in den letzten Tagen erheblich zugenommen. Große Bereiche an und unter der Wasseroberfläche des Feuchtbiotops sind frischgrün. Zudem scheint es so, als würde das Wasser sprudeln. An den Algen befinden sich Unmengen von kleinen Gasbläschen. Diese Gasbläschen, die von den Wasserpflanzen ins Wasser abgeben werden, sind das Nebenprodukt der Fotosynthese. Denn jedes Kind weiss, dass beim Prozess der Fotosynthese Pflanzen mit Hilfe des in ihnen enthaltenen Chlorophylls und unter Sonneneinstrahung Kohlendioxid und Wasser in Glukose und Sauerstoff umwandeln. Die dabei entstehende energiereiche Glukose wird unter anderem zum Pflanzenwachstum benötigt und der Sauerstoff als Abfallprodukt ins Wasser abgegeben. Doch außer dem zu beobachtenden Vegetationsschub ist im Teich aktuell noch nicht viel los. Von den wenigen Amphibien, die wir bisher in dieser noch jungen Wandersaison hierher gebracht haben, können wir keine entdecken. Für Libellen ist es sowieso noch zu früh im Jahr.
Massives Algenwachstum und aufsteigende Gasbläsche, der Frühling naht.
Dann erblicke ich im nahen Uferbereich doch noch etwas Amphibisches. Verschwommen durch das Wasser lässt sich ein Kröten-Doppeldecker sehen. Allerdings fällt mir sofort die atypische Form des Doppeldeckers auf. Es macht den Anschein als würden es nicht wie normal 2 sondern 3 Kröten sein, die sich in der typischen Paarungsumklammerung befinden. Nachdem sich Didi die Situation auch nochmal angeguckt hat, sind wir uns einig, es ist ein so genanntes Todesrad. Bei einem Todesrad klammern sich mehrere Krötenmännchen an ein Krötenweibchen. Didi erzählt mir davon, dass er in der Vergangenheit schon Todesräder mit über 6 Tieren beobachten konnte.
Unförmiger Kröten-Doppelpack im Feuchtbiotop an der Berliner Strasse im LSG Pluto V.
Zufall, Schicksal oder Fügung?
Erst in einer der Mails aus der Vorwoche erwähnte Didi noch, dass er derzeit gezielt im Teich auf dieses Phänomen besonders achtet. Als Todesräder bezeichnet er das Resultat, das durch das Fehlverhalten der hormongesteuerten Krötenmännchen bei der Paarung auftritt. Das Problem bei diesen so genannten Todesrädern ist, dass das Weibchen ab einer gewissen Last von Männchen so schwer beladen ist, dass es nicht mehr in der Lage ist, zum Lufthohlen an die Wasseroberfläche zu gelangen und ertrinken kann.
Wenn immer Didi ein solches Todesrad beobachtet, versucht er mit einen langen Stock die umklammerten Kröten ans Ufer zu holen. Dann nimmt er das „Krötenbündel“ in die Hand, um es „behutsam auseinander zu zuppeln“, indem er vorsichtig mit dem Zeigefinger zwischen die Krötenköper geht. Dieser Trennvorgang erfordert ein bisschen Fingerspitzengefühl, um dem Männchen nicht die Vorderbeine zu brechen. Nach seiner Meinung sollte man hierbei, „genauso wie bei Fehlpaarungen zwischen Grasfrosch und Erdkröte oder umgekehrt, ruhig in die Natur eingreifen“. Denn täte man dies nicht, „laicht das Weibchen ab und der Laich ist dahin“, da der Befruchtungsversuch erfolglos bliebe.
Schwer zu erkennen, aber in diesem Knubbel sind tatsächlich 3 Kröten.
Schnell ist klar, dass man aufgrund der potentiellen Gefahr im Sinne des Naturschuzes engreifen sollten. Deshalb „opfere“ ich mich, ziehe mir Schuh und Socken am rechten Fuß aus und steige ins arschkalte Wasser. Glücklicherweise befindet sich das Krötengebilde nur einen Schritt vom Ufer weg, sodass es bei dem einen Schritt bleiben kann. Jeder weitere Schritt hätte außerdem mein hochgekrempeltes Hosenbein erreicht, da das Wasser doch tiefer war, als es von Außen ausgesehen hatte. Die geringe Wassertemperatur sorgt dafür, dass das Trio keinen Fluchtversuch startet. Nach einem beherzten Griff ins kühle Nass habe ich sie in der Hand.
Die Kälte steigt langsam mein Bein hinauf, deshalb gebe ich sie direkt an Didi weiter und zieh mir schnellstmöglich den Socken, dann den Schuh wieder an. Und dann musste ich schnell sein, denn von diesem Szenario wollte ich unbedingt ein Bild für den Blog haben, weshalb ich meine Cam aus dem Rucksack packe und ein einige Bilder festhalten kann. Während Didi das Krötenknubbel für die Cam präsentiert, löst sich das obere der Männchen von selbst und er hält schließlich einen Doppeldecker und ein Solomännchen in den Händen.
Das gelöste Todesrad – aus drei mach zwei plus eins.
Didi erzählt mir außerdem, dass er auch schon Todesräder gesehen hat, bei dem unterschiedliche Arten in einer Paarungsumklammerung waren. Erdkröte mit Grasfrosch oder Kreuzkröte mit Erdkröte. Solche Paarungsversuche empfiehlt er ebenfalls zu lösen, da sie ohne Aussicht auf Befruchtungserfolg wären. Beim Lösen des Todesrades ist Fingerspitzengefühl gefragt, da sonst die Beine des kleineren Männchens, die sich um den Körper des Doppeldeckers klammen, filigran gebaut sind und leicht brechen können.
Spekulationen ins Blaue hinein:
Welchen biologischen Zweck könnte dieses teilweise tödliche Verhalten erfüllen? Worin liegt der evolutionäre Vorteil? Warum hat „die Natur“ davon?
eine Vermutung ist, dass es zum Todesrad vor allem dann kommt, wenn ein kleines und schwaches Männchen auf einem Weibchen sitzt und es nicht in der Lage ist mit seinen Hinterbeinen weitere lästige Konkurrenten abzuwehren. Schutzmechanismus zur Vermeidung der Weitergabe schwacher Gene?!
unsere Datenlagen vom Zaun spricht auch dafür, dass das Verhältnis von Männchen zu Weibchen bei ungefähr 3:1 liegt, was zwangsläufig dazu führt, dass viele Männchen kein Weibchen abbekommen und vielleicht so versuchen doch noch zum Erfolg zukommen. „Todesrad als Reaktion auf eine Art von Torschusspanik“
Taktik/ Strategie um zumindest einen Teil der Laichschnüre befruchten zu können
Anderer Erklärungsansatz – Liebe macht blind – Hormoncocktail der triebgesteuerten Männchen führt über einen Wahrnehmungsverlust zum gezeigten Fehlverhalten.
Heute habe ich mich mal wieder zu einem spontan-Plogging hinreißen lassen und während der Laufeinheit bei einer Stippvisite im Landschaftspark Pluto V etwas Unrat aus der Botanik geholt. Neben zahlreichen Verpackungsresten waren dieses Mal auch alte Plastikbauteile eines alten Monitors und ein Lollihalter in Pink dabei.
In diesem Jahr haben die ersten Amphibien nicht lange auf sich warten lassen. Nach einem vorsommerlichen Valentins-Sonntag (14.02.2020) mit Tageshöchst-temperaturen von bis zu 17°C, die sich auch in der Nacht nicht weit unter 10° C abgekühlt hatten, zog es die ersten Erdkröten und Grasfrösche aus ihren Winterquartieren in Richtung der Laichgebiete. Und das keine zwei Tage nachdem wir den Zaunaufbau an der Berliner Straße abgeschlossen hatten. Ein Zusammenhang des frühen Startpunktes mit den für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen ist mehr als naheliegend.
Früher als erwartet
Dabei hatten wir aufgrund des doch recht starken Windes durch Sturmtief Victoria nicht damit gerechnet, dass es so unmittelbar losgehen würde. Erst eine E-Mail von Familie Brauckmann, in der sie uns am Montag freudig mitteilten, dass es bei ihnen an der Hofstraße losgegangen sei, veranlasste auch uns dazu, die Fangeimer an der Berliner Straße zu kontrollieren.
Fakten des Starttages
Hofstraße: (20,13) Erdkröten darunter 10 Doppeldecker-Paare!
Berliner Straße :(8,2) Erdkröten darunter 2 Doppeldecker-Paare!
Hordeler Heide: (3,1) 4 Grasfrösche; (2,2) 4 Erdkröten! Keine Paare!
An allen drei Standorten (Hofstraße, Berliner Straße und Hordeler Heide) wurde dieser frühe Starttermin beobachtet und überall wurde weder Berg- noch Teichmolch erfasst.
…aber auch nicht zu früh
Während die Brauckmanns allerdings in ihrer Mail auch mitteilen, dass es sich beim diesjährigen Startzeitpunkt, um den „absoluten Frühstart seit 8 Jahren“ handelt, liegt das Datum im Vergleich zum Vorjahr bei uns an der Hofstraße lediglich um eine Woche früher. Im letzten Jahr startet die Saison am 22.02.2019. Dennoch fällt auf, dass die beiden Molcharten, die in allen drei Revieren (Teichmolch und Bergmolch) seit vielen Jahren nachgewiesen werden, bisher noch nicht losgezogen sind. Frösche und Erdkröten scheinen in dieser Hinsicht wanderfreudiger zu sein.
Selbst Kröten-Didi ist von der Beobachtung irritiert
Überraschend aus Sicht von Didi, der auf die Erfahrung von fast 30 Jahren am Amphibienzaun zurückblicken kann, sei vor allem die Tatsache, dass sich in den Fangeimern bisher keine der beiden Molcharten finden ließ, obwohl es in den zurückliegenden Jahren zumeist die Amphibienart war, die sich zu Beginn der Wanderperiode als Erstes aus den Eimer sammeln lassen hat. „Normalerweise sind die Erdkröten immer etwas später als die Grasfrösche am Zaun gewesen“, die wiederum in der Regel zusammen mit den Molchen die Wandersaison eingeläutet hätten und somit die Poleposition innehatten. Doch aus Regeln scheinen sich die Molche nichts zu machen, oder wo liegen die Gründe für deren „Verspätung“?!
Spekulative Erklärungsversuche
Eins scheint zumindest klar zu sein, die hohen Temperaturen am Sonntag und in der Nacht zu Montag waren mit Sicherheit der Auslöser für den Wanderstart der Erdkröten.
Inwieweit sich die Molcharten (Teich- und Bergmolch) nicht primär an der Temperatur orientieren, sondern möglicherweise durch irgendeinen anderen Parameter/ Umweltfaktor (Licht, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, etc.) zum Aufbruch getriggert werden , wäre aus meiner Sicht ein durchaus plausibler Erklärungsansatz.
Möglicherweise hänget es doch mit dem starken Wind zusammen, das sich ausschließlich die robusteren Kröten und Frosche auf den Weg gemacht haben?!
Denkbar wäre auch, dass die Molchpopulationen durch die viel zu trockenen Sommer der letzten drei Jahre dezimiert wurden, weil die Entwicklung zum Landlebewesen aufgrund der frühzeitigen Austrocknung der Habitate nicht abgeschlossen werden konnte?!
Denkbar wäre auch eine Erkrankung, vergleichbar der Pilzerkrankung, die die Populationen von Feuersalamandern an vielen Orten in Deutschland teilweise vollständig ausgelöscht hat.
Aber wollen wir den Teufel nicht an die Wand malen und wie gesagt, ich bin weder Verhaltensbiologe noch kenne ich mich besonders umfassende mit den Eigenarten von Molchen aus, weswegen mir hinsichtlich des amphibischen Verhaltens im speziellen des Molchverhaltens jegliche wissenschaftlich fundierte Expertise fehlt. Und bevor ich mir weiter unnötig Gedanken zu potentiellen Gründen und Ursachen mache, warten wir einfach noch ein paar Tage ab.
Gestern musste ich im LSG Pluto V zu meinem Unverständnis feststellen, dass irgendjemand sinnbefreit an einer Eibe herumgeschnitten und sie dadruch massiv geschädigt hat. Vermutlich war sich der Vandale auch gar nicht bewusst, um was für eine beeindruckende und in weiten Teilen Deutschlands mittlerweile auch relativ selten gewordene Pflanze es sich bei der Europäischen Eibe handelt.
Die Europäische Eibe (Taxus baccata) war nicht nur Baum des Jahres 1994 sowie Giftpflanze des Jahres 2011, sie ist auch die älteste und schattenverträglichste Baumart Europas. Der immergrüne Baum wächst sehr langsam und kann dabei ein sehr hohes Alter erreichen.
Mit Ausnahme des im reifen Zustand rot gefärbten Samenmantels (Arillus), der den Samen becherartig umgibt und den Pollen, sind laut Wikipedia alle Pflanzenteile stark giftig. Bei dem gefährlichen Gift der Eibe handelt es sich um Taxin, das beim Verzehr von Pflanzenteilen in geringen Menge zu erheblichen Vergiftungserscheinungen und zum Tod führen kann. Die Konzentration des hochpotenten Taxins ist in den Nadeln und den Samen am höchsten.
Zudem gehört die Europäische Eibe in ganz Europa zu den geschützten Pflanzenarten. In Deutschland steht sie auf der Roten Liste der gefährdeten Arten (Gefährdungsklasse 3: gefährdet).
Beim Durchlaufen des LSG Pluto V ist mir am Eingang ins Schutzgebiet an der L639 ein in Schieflage geratener Baum aufgefallen. Eventuell besteht die Möglichkeit, dass man ihn aufrichtet und mit neuen Stützen ausstattet, da die alten Pfähle verfault waren. Möglicherweise lässt sich die Schieflage aber auch dadurch erklären, dass sich die Baumwurzel permanent im feuchten Milieu befindet und der Baum deshlab erkrankt ist. Rein optisch betrachtet sah der Baum noch recht vital aus. Die obligatorische Meldung ans Grünflächenamt ist raus.
Im Übergangsbereich Erzbahntrasse und LSG Pluto V hat ein Schild des RVR, das Radfahrer zum Radweg auf die Erzbahntrasse leiten soll, der jahrelangen Urinbehandlung nicht standhalten können. Im Hundeurin – so wie auch im Urin des Menschen, sind neben Harnstoff, Harnsäure, Ammoniak und auch bestimmte korrosiv wirkende Salze enthalten. Wobei die Harnsäure als Hauptakteur bei diesem beschleunigenden Zersetzungprozess des Metalls zu betrachten ist.
Der heutige Fund einer toten Spitzmaus bestätigt einmal mehr den Beleg für die Anwesenheit der Spitzmaus im LSG Pluto V. Schon vor einiger Zeit hatten wir im Rahmen der frühjährlichen Amphibienschutz-Aktion eine Spitzmaus, damals allerdings ein noch lebendes Exemplar, in einen unserer Fangeimer gefunden. Todesursache möglicherweise Verhungern, möglicherweise auch ein zu frühes Aufwachen aus dem Winterschlaf aufgrund sprunghaft hoher Temperaturen, denen direkt wieder Temperaturen im Minusbereich folgten? Bissspuren sind keine zu erkennen. Möglicherweise ist sie auch natürlich an Altersschwäche verendet?!