Die nächste Wilde Müllkippe hat nicht lange auf sich warten lassen und wieder einmal bestätigt sich der oftmals geäußerte Verdacht, dass es sich bei den Verursachern mit großer Wahrscheinlichkeit um kriminelle und verantwortungslose Handwerker handelt. Für diese Theorie spricht auch die riesige Menge von Kabelhüllen. Darüber hinaus macht es den Anschein, als wurden nach und nach auf mehreren Baustellen Kabel unterschiedlicher Bauart zusammengeklaut, vom Kupfer entkernt und der wertlose Kunststoffmüll anschließend zum Schaden der Allgemeinheit am Straßenrand entsorgt.
Säckeweise Kabelhüllen unmittelbar am Tierheim im LSG Röhlinghausen [BILD 03.12.2021].
Da sich die Zwischenfälle im LSG Röhlinghausen in den letzten Wochen mehren und fast schon zur Regelmäßigkeit werden, sollte von verantwortlicher Seite möglichst zeitnah über Maßnahmen nachgedacht werden, die diesem kriminellen Handeln entgegenwirken.
Dreist wie immer, den Müll mitten auf der Straße abgeladen [BILD 03.12.2021].Weiterlesen →
Während der letzten beiden Oktoberwochen war ich in den heimischen Gefilden zwischen Erzbahntrasse und Hüller Bach nur sehr sporadisch unterwegs. Ein Grund dafür war meine Teilnahme an der Herbst Challenge, die in diesem Zeitraum als Ersatzveranstaltung des erneut ausgefallenen VIVAWEST Marathons im Gelsenkirchener Nordsternpark stattgefunden hatte. Man sollte zwar meinen, dass vierzehn Tage, zumindest was Veränderungen in der Landschaft betrifft, ein relativ überschaubarer Zeitraum sind, in dem nicht allzu viel passiert sein sollte, jedoch zeigte sich bei der Laufrunde durch die nähere Umgebung frühzeitig, dass sich in den zwei Wochen einiges verändert hatte. Neben dem Start der Baumaßnahmen zur Nachverdichtung am Landschaftspark Pluto, der mit massiven Baum- und Strauchbeseitigungen einherging, und den der Wiederbegrünung des kleinen Bolzplatzes waren es vor allem wilde Müllkippen, die negativ aufgefallen waren.
Rücksichtslos auf dem unbeleuchteten Weg zur Erzbahntrasse entsorgter Müll [BILD 05.11.2021].Weiterlesen →
Die Postwurfsendung des in Folie eingeschweißten Werbeprospekts „Einkauf aktuell“, die wöchentlich unaufgefordert millionenfach in deutschen Briefkästen landet und dabei immense Mengen von Altpapier und vor allem Plastikmüll verursacht, steht seit Jahren in der Kritik. In nicht wenigen Fällen wandert das Sammelsurium unzähliger Werbeprospekte Woche für Woche ungelesen in den Müll. Was für die Deutsche Post ein lukratives Geschäftsmodell darstellt, ist für viele umweltsensible Mitmenschen längst zum lästigen Ärgernis geworden. Erst Recht zum Ärgernis wird die Werbepostendung aber dann, wenn sie statt im Briefkasten stapelweise in der Botanik verkappt wird – so geschehen im Bereich des Regenüberlaufes unmittelbar am Hüller Bach auf Höhe der L639 am Rande des LSG Pluto V im Grenzgebiet von Gelsenkirchen und Herne. Inwieweit sich ein Verursacher ermitteln lässt, wäre wünschenswert, ist aber mehr als fragwürdig.
Beobachtungen aus der Landschaft während der Sommermonate 2021
Pferdeäpfel rundum den Reiterhof in Röhlinghausen. Gefährliche Hindernisse auf Rad- und Gehweg. Verschmutzung des öffentlichen Raums durch Pferdekot.
Unabhängig davon, dass niemand gerne in Hundescheiße tritt, ist jeder Hundebesitzer unter Androhung von Strafen dazu verpflichtet, die großen Geschäfte des eigenen Vierbeiners zu entfernen. Wer den Haufen seines treuen Gefährten liegen lässt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die je nach Bundesland mit bis zu 100€ geahndet wird. Glücklicherweise befinden sich mittlerweile an vielen Zugängen von öffentlichen Parks und Grünanlagen Beutelspender mit Kot-Beuteln, die das Beseitigen unter Einhaltung hygienischer Standards erleichtern. Dass sich nicht alle Hundebesitzer an diese Vorschrift halten, beweisen die unzähligen Haufen, die sich trotz alledem so gut wie überall in der Landschaft finden lassen.
Beobachtung aus dem Landschaftspark Pluto vom 06.09.2021
Bei meiner Runde durch den Landschaftspark Pluto habe ich Anfang September auf der großen Freifläche oberhalb des großen Feuchtbiotops die Überreste eines Campingzeltes bemerkt. Dabei waren sowohl die Stangen als auch die Zeltplane augenscheinlich in einem vollständigen und durchaus noch funktionssfähigen Zustand. Welche Umstände dazu geführt haben, dass das Zelt zurückgelassen wurde, darüber lässt sich einmal mehr nur spekulieren.
Doch die absolute Krönung sind die vollständig lesbaren Rechnungsanschriften, die teilweise in den noch ungeöffneten Umschlägen an den Verpackungen kleben. Dass man dem Verursacher damit allerdings die enstandenen Entsorgungskosten in Rechnung stellen kann, bleibt zu hoffen, ist aber wohl eher zu bezweifeln. Die Meldung ging mal wieder raus an den Fachbereich Umwelt und Stadtplanung der Stadt Herne. Wenn es so weitergeht, dann sollte ich mri einen Standleitung dorthin einrichten lassen.
Alte Fenster illegal entsorgt in einem Gebüsch im Volkspark Röhlinghausen [BILD 02.08.2021].
Eine komplette Ladung alter Fenster, bei denen die Beglasung teilweise noch vorhanden ist, wurde von unbekannten Umweltsündern illegal im Volkspark Röhlinghausen abgeladen und entsorgt. Der Ablageort befindet sich im Bereich des Parks. Aufgrund der aktuellen Baumaßnahmen zur Kanalisierung des Hüller Bachs ist die schlecht einsehbarer Stelle überhaupt mit einem Fahrzeug anzufahren. So wie es aussieht, haben sich mal wieder irgendwelche Monteure die Ausgaben für die Entsorgung zu Lasten der Allgemeinheit gespart. Die Beobachtung wurde routinemäßig via Online-Melde-APP an die Stadt Herne weitergeleitet.
Vor einigen Tagen hatte ich auf einer meiner Runden durch die Landschaft noch darüber nachgedacht, wie lange es doch her ist, dass ich eine wilde Müllkippe melden musste. Denn abgesehen vom Ablageort an der Straße Hinter-Behmers-Hof in Gelsenkirchen, der ständig als illegaler Müllablageort missbraucht wird und bei dem ich es mittlerweile aufgegeben habe, jede neue Müllansammlung zu melden, liegt die letzte Meldung auf Herner Stadtgebiet knapp vier Monate zurück. Es war im Grunde auch nur eine Frage der Zeit, bis das asoziale Verhalten einiger Weniger wieder zu Tage tritt und diese Zeit ist mit den heutigen Beobachtungen abgelaufen. Denn auch wenn es gefühlt weniger geworden ist, ändern sich manche Dinge dann eben doch nicht!
(1) Nebenbei auf die Schnelle asozial den Keller entrümpelt
Allerlei kaputtes Zeugs abgestellt im LSG Röhlinghausen an der Hofstraße unmittelbar vor der kleinen Berghalde [BILD: 22.06.2021].
Die eine der drei wilden Müllkippen befindet sich direkt an der Zufahrtsperre der kleinen Berghalde im LSG Röhlinghausen. Der abgeladene Müll ist nicht wirklich umfangreich und darüber hinaus „sauber“. Er besteht aus zwei defekten Kinder-Tretrollern, zwei kaputten Stühlen sowie irgendwelchen Holzreste bzw. Zierleisten von einem Schrank oder einer Küche. Hier hat wohl jemand auf die Schnelle seinen Garten für das EM-Spiel Deutschland gegen Portugal fit gemacht und sich die 5€ Müllgebühren gespart. Vielleicht sollten man nach Abschluss der Bauarbeiten im Rahmen der Renaturierung des Hüller Bachs auch an dieser Stelle mal drüber nachdenken, auch diesen Bereich mit Hilfe eines Pollers für PKWs unzugänglich zu machen. Die Errichtung der Sperren aus den massiven Steinblöcken, um die Zufahrt auf die kleine Berghalde zu unterbinden, war bisher in jedem Fall ein voller Erfolg! In der Folge ist es im Haldenbereich zu keinen größeren Müllentsorgungen mehr gekommen.
(2) Mit verschlossener Schranke wäre der Bereich nicht erreichbar?!
Illegal abgeladen im eigentlich abgesperrten Bereich der Hochwasserauffangbecken im LSG Röhlinghausen an der Hofstraße [BILD: 22.06.2021].
Ebenfalls auf der gestrigen Runde habe ich mehrere Müllsäcke bemerkt, die im eigentlich beschrankten Bereich der Hochwasserauffangbecken in den Deichbereich geworfen wurden. Es ist davon ausgehen, dass man mit dem Auto in den Bereich gefahren ist, um die Säcke unbemerkt abzuladen. Dem Geruch nach zu urteilen, handelt es sich um mittlerweile verdorbene Lebensmittel. In einem Sack, der wie es scheint beim Entladen aufgeplatzt ist, sind Kleidungssachen zu erkennen, die sich am Hangbereich großflächig verteilt haben. Hätte man die vorhandene Schranke geschlossen, hätte das Befahren des Bereichs unterbunden werden können. Verhindern können, hätte man damit auch, dass der Müll illegal an der relativ schwer zugänglichen Stelle abgeladen worden wäre. In Zukunft sollten die Baustellenverantwortlichen vielleicht vermehrt darauf achten, dass wenn am Wochenende keine Baumaßnahmen in dem Bereich durchgeführt werden müssen, dass der Bereich des Landschaftsschutzgebietes auch mit der vorhandenen Beschrankung ordnungsgemäß gesichert ist.
(3.) Nicht nur abgestellt, gleich auch noch versteckt?!
Zwei alte Kühlschränke illegal entsorgt am Aufgang zur Erzbahntrasse unmittelbar an der Stadtgrenze von Herne zu Gelsenkirchen [BILD: 22.06.2021].
Alle guten Dinge sind drei sagt die Redewendung, doch was Gutes kann ich am an den Tag gelegten Verhalten beim besten Willen nicht erkennen. Und zwar befinden sich zwei alte Kühlschränke hinter bzw. an dem Container mit dem Wasser-Aufbereitungssystem – dessen Funktionsweise ich bis heute noch nicht wirklich durchblicke, durch das aber das im Rahmen der Hüller-Bach-Renaturierung abgepumpte Grundwasser durchgeleitet wird. Während Müllkippe 1 und 2 definitiv erst in den letzten Tagen verursacht worden sind, bin ich mir bei den Kühlschränken aufgrund der Wuchshöhe der umliegenden Vegetation dahingehend nicht so sicher. Die beiden Kühlschränke könnten durchaus schon ein Weilchen dort liegen? Der Ablageort befindet sich linksseitig unmittelbar am Aufgang zur Erzbahntrasse am LSG Pluto V an der Gelsenkirchener Straße. Inwieweit RVR oder Stadt für den Bereich und damit für die Entsorgung verantwortlich sind, will ich nicht beurteilen.
Technische Probleme verhindern eine zeitnahe Meldung via App
Da ich aktuell aus mir unerklärlichen Gründen außer auf dem Handy kein Internet-Zugang habe und der Telekom-Techniker auch erst am Dienstag Zeit gefunden hat, um nach dem DSL-Problem zu suchen, werden die Müllkippen wahrscheinlich schon gemeldet worden sein und möglicherweise auch schon abgeholt worden sein. Sollte eine dieser drei Müllkippen bis Dienstagnachmittag allerdings weiterhin in der Landschaft liegen, werde ich die Beobachtung via Melde-App der Stadt Herne nachmelden.
* da sich an der Situation auch am Dienstag 22.06.2021 nichts geändert hatte, wurden die illegalen Müllablagerungen ordnungsgemäß via Melde-App der Stadt Herne gemeldet!
In den zurückliegenden Sommermonaten ist es nicht nur – aber hauptsächlich, nach Wochenenden zur Normalität geworden, das NSG Berghalde Pluto-Wilhelm in einem zugemüllten Zustand vorzufinden. Dass ich bei meinen Runden durch die Landschaft achtlos Weggeworfenes oder zurückgelassenen Müll einsammele und in den einzigen vorhandenen Mülleimer werfen muss, ist schon zur traurigen Realität gewordem. Jedoch erreichte das Ausmaß der Vermüllung an diesem Morgen Anfang Juni eine neue Dimension. Auf dem unteren Haldenplateau befanden sich an mindestens zwei verschiedenen Stellen die großflächig verteilten Müllüberreste von eskalierten Grill- und Saufgelagen, die offensichtlich in den Nachtstunden stattgefunden haben.
Hinterlassenschaften nächtlicher Grillgelage im NSG Berghalde Pluto [BILD 02.06.2021].Weiterlesen →
Illegale Müllkippen sind in den letzten Wochen seltener geworden. Warum das so ist, oder ob es nur ein Gefühl ist, lässt sich nicht sagen. Aber entweder gucke ich an den falschen Stellen und weniger intensiv oder es hängt damit zusammen, dass mittlerweile viele „dunkle Ecken“, die schlecht einzusehen sind und sich deshalb ideal zum unbemerkten Entladen geeignet haben, nach und nach mit Zufahrt- und Parksperren unbrauchbar gemacht wurden. Dass sich bei mir eine gewisse Meldeträgheit eingeschlichen hat, lässt sich allerdings auch nicht von der Hand weisen.
Gekübelte Buchsbäume mit Kahlfraß [BILD: 06.06.2021].
Verursacher kommt wohl aus der Nachbarschaft
Bei den drei illegal entsorgten Buchsbaumkübeln, die im LSG Pluto V abgestellt wurden, hätten aber auch Zufahrtssperren die Entsorgung nicht verhindern können. Da es nämlich überhaupt keine Möglichkeit der Zufahrt gibt, was nahelegt, dass die Kübel mit den kahlgefressenen Buchsbäumen von in der Nähe wohnenden Anliegern dieser entlegenen Ablagestelle gebracht wurden. Wer sollte sich sonst extra die Mühe machen die drei unhandlichen Kübel extra weit in den Park zu schleppen, wenn er sie auch ganz einfach am Eingang zum Park hätte abstellen können.
Endgegner aller Buchsbäume – der Buchsbaumzünsler [BILD: Sommer 2020].
Buchsbaum-Kahlfraß durch den Buchsbaumzünsler
Im Gegensatz zum Verantwortlichen der illegalen Entsorgung steht der Verursacher für den Kahlfraß an den Buchsbäumen eindeutig fest. Es sind die Raupen des Buchsbaumzünsler (Buxus sempervirens), die den Buchsbaum-Kahlfraß zu verantworten haben. Der unscheinbare Schmetterling ist eine durch den internationalen Handel aus Ostasien eingeschleppte invasive Art, die in Europa lange Zeit keine natürlichen Feinde hatte. In den letzten Monaten liest man allerdings immer häufiger, dass sich Wespen und Spatzen auf den „neuen Gast“ eingestellt haben und ihn in ihr Nahrungsspektrum aufgenommen haben. Eine ökologisch vertretbare Bekämpfung gestaltet sich dahingegen schwierig, da sich die Raupen des Buchsbaumzünslers vom Stamm aus nach außen zu den Blättern durchfressen, lässt sich ein Befall oft erst spät erkennen. Erschwerend hinzukommt, dass es pro Jahr mehrere Generationen gibt. Massives Zurückschneiden und regelmäßiges manuelles Absammeln der Raupen von den Pflanzen sollen bewährte Strategien sein, um die Buchsbäume im Garten zu schützen.
Vom formvollendeten Männertraum zum lästigen Plastikmüll
Es ist noch gar nicht lange her, da hatte ich im Rahmen eines Beitrages von meinem bisher kuriosesten botanischen Fund berichtet, der heutige Zufallsfund hat zwar mit Botanik rein gar nichts zu tun, ist aber hinsichtlich der Kuriosität mindestens von einem ähnlichen Niveau, wie es die betörende Topfpflanze von der Becker Deponie Ende November 2020 gewesen war. Grundsätzlich findet man am Wegesrand beim Durchlaufen der Landschaft immer mal wieder recht seltsame Dinge. Neben den zahlreichen Wilden Müllkippen, denen man in letzter Zeit zum Ärgernis aller immer häufiger und regelmäßiger begegnet, lassen sich Überreste von Zweirädern, Einkaufskarren, alte Autoreifen oder auch mal einen geknackten Tresor entdecken. Wobei die Beobachtung von Heute alles andere als dermaßen Alltäglich war, die heutige Entdeckung würde ich fast schon als ziemlich bizarr – ja fast schon befremdlich – bewerten.
Kunst liegt bekanntlich im Auge des Betrachters…
Als ich an dem Tag den Aufgang zur Erzbahntrasse an der Hofstraße erreiche, konnte ich mich davon überzeugen, dass die Weide, die vor ein paar Tagen lediglich zur Hälfte entwurzelt war, nun komplett zerhäckselt im angrenzenden Gebüsch verteilt lag. Beim weiteren Blick durch das Gebüsch entdeckte ich dann einen kopf- und armlosen Torso. Zunächst ging ich davon aus, dass es sich hierbei um eine ausgediente Schaufensterpuppe handeln könnte. Auch als mir beim zweiten Blick die üppige Oberweite auffiel, tendiert meine Vermutung weiterhin in Richtung detailgetreuer Schaufensterpuppe – möglicherweise zur Präsentation von Damen-Oberbekleidung oder war es vielleicht doch eine kunstvolle Büste aus Beton?!
Das Objekt der Begierde mißt vom Hals bis in den Schritt knapp 60 cm. [BILD: Dez2020].
Da es mir nicht möglich war, von der Optik auf das Material zu schließen, war ich überrascht, nachdem ich den Torso mit dem Fuß berührt hatte, denn der Torso hatte entgegen meiner Vermutung keine feste Konsistenz. Dahingegen fühlte sich der Oberkörper recht inkonsistent und labbrig an, aber alles andere als hart, eher nach Gummi, Kautschuk, Silikon oder Latex. Und dann dämmerte mir allmählich, dass es sich bei dem vor mir liegenden Objekt wohlmöglich um eine lebensechte Sexpuppe aus Silikon handeln wird.
Es hat sich anscheinend ausgeliebt…
Was letztendlich zum Beziehungsbruch zwischen der Kopflosen mit den dicken Brüsten und ihrem früheren Besitzer geführt hat, darüber lässt sich nicht viel sagen. Warum Mann sein einst geliebtes Spielzeug nicht im Hausmüll entsorgt, ist in diesem äußerst skurrilen Fall vielleicht sogar wiederum verständlich. Man stelle sich nur vor, welche schambehangenen Konsequenzen es hätte haben können, wenn bald-, noch-Ehefrau oder der neugierige Nachbar die Entsorgung der vollbusigen Schönheit beobachtet hätte und wohlmöglich im Glauben gewesen wäre, dass ein Verbrechen vorlägen würde und die Polizei alarmiert hätte. Aber dennoch ist ein öffentliches Gebüsch sicherlich kein geeigneter Ort zur Entsorgung des vor allem für Kinder recht sensiblen Materials.
Wer regelmäßig viel und das ganze Jahr über auf der Erzbahntrasse laufend oder auf dem Rad unterwegs ist, der wird längst erkannt haben, dass die Abfalleimer-Dichte für die Anzahl an Sitzgelegenheiten und dem zeitweisen Ansturm vor allem an den sommerlichen Wochenenden schlichtweg zu gering ist. In der Vergangenheit führte dieses Missverhältnis vorwiegend an starkfrequentierten Tagen oftmals dazu, dass die Bereiche um die Sitzgelegenheit ohne Abfalleimer von einem erheblichen Ausmaß von Vermüllung betroffen waren. Viel zu lange hatte ich mich über die Untätigkeit des RVR und den unbefriedigenden Zustand der desolaten Mülleimersituation innerlich aufgeregt. Doch meine stillen Hilferufe nach mehr Mülleimer für die Erzbahntrasse wurden nun erhört.
Ein fast noch jungfräulicher Mülleimer ohne Graffiti – auf der Erzbahntrasse unmittelbar am Treppenaufgang auf Höhe der Günnigfelder Straße in Bochum [BILD: Dezember 2020].
Was lange währt, wird endlich gut – manchmal zumindest!?
Was illegale Müllentsorgungen betrifft, war es an der Hofstraße im LSG Röhlinghausen in den vergangenen Wochen und Monaten relativ ruhig. Dass der Bereich rundum die kleine Berghalde verschont geblieben ist, verwundert wenig und hängt mit den dort Ende Juni erfolgten Baumaßnahmen zusammen, die durch die Häufigkeit der Vorkommnisse und mein konsequentes Melden der Wilden Müllkippen mitinitiiert wurde.
Zwei achtlos entsorgte Kühlschränke im LSG Röhlinghausen an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen.
Naja, wie an der Überschrift des Beitrages und am Bild unschwer zu erkennen ist, hat die müllkippenfreie Zeit ihr Ende gefunden. Der Ablageort stellt in jedem Fall ein Novum dar. Die beiden illegal entsorgten Kühlschränke liegen nämlich im Bereich der Hochwasser-Auffangbecken, was für den Ortskenner absolut unverständlich ist, da es im LSG diverse Abgabeort gegeben hätte, die definitiv weniger auffällig zu erreichen gewesen wären. Die Tatsache, dass dieser Bereich überhaupt befahrbar ist, hängt mit den Bauarbeiten im Rahmen der Renaturierung des Hüller Bachs zusammen, denn normalerweise ist die Zufahrt mit einer Schranke versperrt. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass es sich hierbei wohl eher um ein einmaliges Ereignis handeln wird, das mit Abschluss der Arbeiten enden wird. Die Meldung ist wie so oft in diesem Jahr per Online-Melde-App rausgegangen an die Stadt Herne.
Herbstputz in Herne: Mit Pickzangen und Müllsäcken gegen den achtlos weggeworfenen Müll der Fischdiebbande.
Während der zurückliegenden Sommermonate wurden die Uferbereiche des großen Hochwasserauffangbeckens im LSG Röhlinghausen von rücksichtslosen Wildanglern mit erheblichen Mengen an zurückgelassenem Müll verschmutzt. Da die Wildangelsaison noch immer nicht beendet zu sein scheint, bestand unser heutiges Tagesziel darin, den angelspezifischen Müll zu beseitigen, um so zukünftig wieder besser beurteilen zu können, ob in den Bereichen erneut Wildangler ihr Unheil getrieben haben. Denn aufgrund der Unmengen an altem Müll, der aus leeren Maisdosen, Styropor-Köderboxen, Resten von Angelschnüre, Verpackungsmaterial jeglicher Art und dazu Berge von Schnaps- und Weinflaschen bestand, war es uns mittlerweile unmöglich geworden, bei Bereichskontrollen sicher sagen zu können, ob der nach einem Wochenende vorgefundene Müll neu dazugekommen ist oder ob er schon längere Zeit dort gelegen hat.
Erkenntnis des Tages: Angler sind von Natur aus Naturschützer, Wildfischer sind im Gegensatz dazu Kriminelle mit einem gestörten Naturverständnis.
Zum Großreinemachen hatte ich mich um 10.00 Uhr mit Didi am großen Teich im LSG Röhlinghausen getroffen und nach knapp 2h waren 3 Säcke voll mit Müll gefüllt und die Uferbereiche und ufernahen Gebüsche vom oberflächlichen Müll befreit. Die Unmengen an weggeräumten Maisdosen waren besonders auffällig, da man diese Mengen normalerweise nur im Supermarkt zu Gesicht bekommt. Die vorgefundenen Massen an Schnaps und Weinflaschen legen darüber hinaus nahe, dass die angelnden Naturfrevler nicht nur ein gestörtes Verständnis von einem respektvollen Umgang mit der Natur haben, sondern auch ein massives Alkoholproblem, was wiederum ein Erklärungsansatz für ihr unsoziales Verhalten sein könnte.
Bei der zweistündigen Aufräumaktion im LSG Röhlinghausen in Herne ist einiges zusammenge-kommen: 3 Säcke mit Verpackungsmüll – vor allem Maisdosen, dazu ein Gartenstuhl und ein lederbezogener Küchenstuhl, mehrere Eimer, zig Plastiktüten, kaputtes Angelmaterial und Massen von Glasflaschen. [BILD 04.10.2020].
Naja, wie auch immer?! Da beim Tierheim um die Uhrzeit und dazu am Sonntag erwartungsgemäß niemand anzutreffen war, hatten wir nicht die Möglichkeit die Säcke mit Müll und den anderen Krempel dort direkt zu entsorgen, sodass wir ihn vor dem Tor im LSG Röhlinghausen stehen lassen mussten, um die zeitnahe Abholung des Mülls über den Bereich Grünflächen der Stadt Herne in Auftrag zu geben. Bleibt zu hoffen, dass der mühsam mit Pickzangen zusammengesammelte Müll bis Montag dort verbleibt und nicht von irgendwelchen Idioten wieder durch die Botanik geworfen wird.
Kriminelle Handwerker treiben kommunale Entsorgungskosten in die Höhe
Zur rechtswidrigen Entsorgung von Renovierungsabfällen ist es in den vergangenen Wochen an der kleinen Berghalde im LSG Röhlinghausen gleich mehrmals gekommen. Bretter, Bauschutt oder säckeweise noch einwandfreier Baumaterialien wie Zement oder Kalk wurden ungeniert in die Botanik gekippt. Für die entstehenden Mehrkosten kommt die Allgemeinheit auf. Das Ausmaß des zu beobachtenden Müllaufkommens bestärkt darüber hinaus die Annahme, dass der Müll bewusst und planmäßig mit LKWs oder ähnlich großen Transportfahrzeugen herangekarrt wurde und die Abgeschiedenheit am Haldenplateau ausgenutzt wird.
Die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam – aber sie mahlen…
Hatte ich in der Vergangenheit die städtische Inaktivität bei Maßnahmen zur Bekämpfung dieser illegalen Praktiken regelmäßig bemängelt, ist heuer Zeit für ein Lob. Denn auf der heutigen Laufrunde durch die landschaftliche Hood wartete auf mich eine Überraschung. Mit eigenen Augen konnte ich beobachten, wie der Bautrupp der Stadt Herne dabei gewesen ist, mechanische Zufahrtssperren vor der kleinen Berghalde an der Hofstraße im LSG Röhlinghausen zu errichten.
Die Mitarbeiter beim Errichten der massiven Zugangssperre vor der kleinen Berghalde im LSG Röhlinghausen an der Hofstraße im Grenzgebiet zwischen Herne und Gelsenkirchen.
Abschreckung, aber keine absolute Sicherheit
Mit schwerem Gerät wurden drei massive Steinblöcke angekarrt und so arrangiert, dass die Zufahrt des Haldengeländes – zumindest von der Hofstraße aus kommend, erheblich erschwert worden ist. Neben den drei Felsblöcken wurde zudem ein Absperrpfosten in den Boden eingelassen, um ein berechtigtes Befahren auch zukünftig zu gewähren. Da der Absperrpfosten mit einem im Internet leicht zu beschaffenden Dreikantschlüssel außer Kraft gesetzt werden kann, und sich dieser Schlüssel ohne großen Aufwand im Internet besorgt werden kann, bleibt abzuwarten, inwieweit diese Maßnahme auch von Erfolg gekrönt sein wird. Fakt ist aber in jedem Fall, dass ein unberechtigter Zugang zum Haldenbereich nunmehr nur mit Mehraufwand zu erreichen ist und zudem ein noch dreisteres Vorgehen voraussetzt.
Abschreckung ist die beste Methode gegen kriminelle Müllsünder – Dank der massiven Zufahrtssperre hat dieser Tatort kleine Berghalde im LSG Röhlinghausen in Herne an Attraktivität verloren.
Attraktive Orte für Müllsünder gibt es wie Sand am Meer…
Es ist davon auszugehen, dass der Ablageplatz der kleinen Berghalde durch die neuinstallierte Zugangsbeschränkung für potentielle Müllsünder unattraktiv geworden ist und dazu führen wird, dass zukünftig auf einen alternativen Ablageplatz ausgewichen wird. Aus Sicht der Stadt Herne bleibt zu hoffen, dass dieser Alternativplatz außerhalb des Stadtgebietes und somit außerhalb der Zuständigkeit liegt. Ansonsten werden weitere Vergräm-Aktionen nötig. Wünschenswert wäre es, dass potentielle Müllsünder auf Stellen ausweichen, die weniger abgeschieden sind und somit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie in flagranti bei einer dieser Aktionen beobachtet werden können.
Straftatbestand Hausfriedensbruch.?!
Inwieweit sich durch die Umfriedung des Haldengeländes die Rechtsgrundlagen geändert haben, kann ich nicht beurteilen. Inwieweit bei einem zukünftigen unrechtmäßigen Befahren des Haldengeländes zwecks Müllabladung durch diese Umfriedung der Straftatbestand des Hausfriedensbruchs erfüllt ist, sollten auch Juristen beurteilen. Sollte dem allerdings so sein, steigert die städtische Maßnahme nicht nur den Mehraufwand zur illegalen Müllbeseitigung sondern auch die Höhe einer zu erwartenden Strafe und die Intensität der zu befürchtenden Strafverfolgung.
Die „Wilde 13“ ist im Vergleich zu den zuvor beobachteten Dimensionen an illegal in die Natur entsorgten Müllallerlei eigentlich kaum der Rede wert. An der Trassenbrücke über die Hofstraße im LSG Röhlinghausen an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen liegen zwei Weiße Säcke mit Renovierungsmüll.
Auf dem ersten Blick war ein Rollo und bisschen Styropor zu erkennen, aufgrund des doch relativ geringen Müllvolumens bestand meinerseits kein großes Interesse am Inhalt der beiden Säcke, weshalb ich mir diesen auch erst gar nicht näher angeguckt habe. Der Müll wurde, wie so oft in 2020, via Melde-App an den Fachbereich Umwelt und Stadtplanung gemeldet worden.
Die Wilde 12 hat nicht lange auf sich warten lassen. Beim Besorgen von Brennnesseln für die hungrige Raupenschaft am heutigen Morgen war es auch schon so weit. Entdeckt am Fuße der kleinen Berghalde im LSG Röhlinghausen. Bei dem Müll handelt es sich augenscheinlich wieder einmal um Renovierungsmüll, den vermutlich fliegende Handwerker illegal dort abgeladen haben.
Wann die Stadt mal endlich agiert statt jedes Mal nur kostenintensiv zu reagieren, frage ich mich schon eine ganze Weile. Die Beobachtung geht wie jedes Mal per Melde-App raus an den Fachbereich Umwelt und Stadtplanung der Stadt Herne.
Auf der heutigen Runde durch die landschaftliche Hood musste ich gleich zwei illegale Müllabladungen beobachten. Zwei meldewürdige Beobachtungen hat fast schon Seltenheitswert, macht die Sache aber keineswegs erfreulicher. Die Reste einer alten Couch befinden sich unmittelbar an der Erzbahntrassenbrücke an der Hofstrasse nahe der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen.
Der zweite Schandfleck befindet sich ebenfalls im Bereich der Hofstrasse an der Kleinen Berghalde im LSG Röhlinghausen. Hier hat jemand drei volle Säcke mit Gummimänteln entkernter Kupferkabeln abgeladen. Es liegt nahe, dass diese zuvor von irgendwo entwendet wurden.
Beide Müllkippen wurden über die Melde-App der Stadt Herne an den Fachbereich Umwelt und Stadtplanung gemeldet, der hoffentlich zeitnah dafür sorgt, dass der Krempel aus der Botanik geschafft wird.
So langsam fehlen mir die Worte! Vom Müllumfang und der Art des Mülls passt es optimal zur Meldung von der Wilden Müllkippe 2020-7. Nach dem Bretterallerlei der Hausentkernung, das vor knapp einer Woche auf der Berghalde im LSG Röhlinghausen abgeladen wurde, folgen nur eine Woche später die Überreste vom Innenausbau. Warum man aber komplette Säcke mit Gips und anderem noch nutzbaren Baumaterialien entsorgt, bleibt mir ein Rätsel.
Ein Rätsel bleibt mir auch die Inaktivität der betroffenen Städte Herne und Gelsenkirchen. Bei der Regelmäßigkeit der Geschehnisse, sollte man doch eigentlich als Bürger erwarten können, dass von offizieller Seite irgendwelche Maßnahmen ergriffen werden, die dazu beitragen, dass diese kostenverursachenden Aktionen zukünftig unterbunden werden können?! Feste Poller, temporäre Beschrankung oder anderweitige Überwachung wären m. E. mehr als ratsame Gegenmaßnahmen!!!
Kaum ist der illegal abgeladene Renovierungsmüll vom Haldenplateau der kleinen Berghalde im LSG Röhlinghausen von der Stadt abgeholt worden, findet sich am Fuße der Halde unmittelbar am kleinen Feuchtbiotop auch schon Müllkippe Nummer 8. Sollte es in dieser Taktung weitergehen, dann wird das Jahr 2020 ein unrühmliches Rekordjahr werden.
Lange hat die „Wilde Müllkippe“ Nummer 7 in 2020 nicht auf sich warten lassen. Heute war es an der Zeit, die städtische Melde-App zu nutzen und die nächste wilde Müllkippe zu melden. Im Vergleich zu den meisten vorherigen unterscheidet sich die heute entdeckte durch die Müllmenge und den Ablageort, der sich auf der kleinen Berghalde im LSG Röhlinghausen befindet.
LKW-Fuhre mitten auf dem Haldenplateau im LSg Röhlinghausen (08.05.2020).
Während es sich bei den meisten Fällen von illegaler Müllentsorgung, die mir bisher begegnet sind, um eher kleine haushaltsübliche Mengen handelte, die aus einem PKW an den Straßenrand gestellt oder geworfen wurden, so handelt es sich heute um eine LKW-Ladung mit Renovierungsmüll, der augenscheinlich von einer Hausentkernung stammt.
Dass es kurz vor den Feiertagen nicht nur in diesem Bereich in meinem Revier vermehrt zu illegalen Entsorgungen von Müll am Straßenrand kommt, ist nichts Neues. Doch der heutige Fall ist doppelt asozial, da er in Tateinheit mit der Defunktionalisierung eines Amphibienschutzzaunes einhergeht. Außerdem frage ich mich, warum man seinen Müll nicht einfach an den Straßenrand abstellt, wenn man ihn doch sowieso schon auf diese höchst unsoziale Weise entsorgt. Warum muss man ihn noch ins Gebüsch und auf den Zaun werfen. Rücksichtnahme auf Andere schließt sich wohl aus.
Wann: 12. April 2020 Wo: Amphibienschutzzaun an der Hofstraße in Herne. Was: Deko-Pferdegeschirr aus Leder, Styropor, Verpackungen und Gartenabfall.
Die TV-Bilder der letzten Tage mit langen Warteschlangen vor Wertstoffhöfen und Bauhäusern mögen den einen oder anderen dieser Kategorie Mensch vielleicht in Panik versetzt haben, seinen Müll vor Ostern nicht mehr los werden zu können. Man könnte fast Mitleid mit diesem asozialen Pack haben. Doch während sich die Kategorie Sozialverträglich trotzdem in die Schlange stellt, um seinen Müll regulär loszuwerden, fährt Kategorie Asozial in einer Nacht- und Nebelaktion in die Botanik und verkappt seinen persönlichen Unrat einfach dort. Was wäre es doch für ein Vergnügen einmal Jemanden der Kategorie Umweltsau in flagranti zu erwischen, belastend zu fotografieren und dafür zu sorgen, dass eine saftige Geldbuße fällig wird.
Auf der gestrigen Laufrunde bin ich mal wieder an einer Müllhalden-Szenerie vorbeigelaufen. Eine komplette Ladung Sperrmüll verschandelt die Gegend am Aufgang zur Erzbahntrasse. Allerdings bezweifle ich, dass dieses Müllvolumen mit einem handelsüblichen PKW angeliefert werden konnte, außer man ist die Ablagestelle mehrmals angefahren. Die Stelle ist nahezu ideal, um seinen Schrot unbehelligt in die Landschaft zustellen. Denn sobald es dunkel ist, gibt es so gut wie keinen Verkehr und Radfahrer, die zur Erzbahntrasse wollen, sind auch keine mehr unterwegs. Aus meiner Sicht besteht Handlungsbedarf, da sich dieses Bild fast wöchentlich wiederholt. Es bleibt abzuwarten, wie lange sich die Stadt Gelsenkirchen diese Sauerei angucken wird. Eine Möglichkeit könnte eine Schranke oder Poller sein, um das Befahren des Bereiches ab einer bestimmten Uhrzeit zu unterbinden.
Da sich die Ablegestelle auf Gelsenkirchener Stadtgebiet befunden hat, ging die Benachrichtigung nicht via Online-Melde-App der Stadt Herne sondern über die App GE-meldet der Stadt Gelsenkirchen. Im Prinzip führen beide Apps zum selben Ergebnis. Sie informieren die städtischen Entsorger und veranlassen zeitnah die Müllbeseitigung. Obwohl beide Apps funktional betrachtet ihre Aufgabe erfüllen, finde ich die GE-meldet-App kundenfreundlicher und interaktiver, da man in der Folge über den Fortschritt der Bearbeitung bis zur Beseitigung des Mangels via Email informiert bleibt. Ich bin begeistert. Daumen hoch GE!
Trotz oder gerade wegen Corona ich kann es nicht sagen, aber das asoziale Abladen von privatem Müll geht ungeniert weiter. Direkt am Amphibienschutzzaun an der Hofstraße im LSG Röhlingshausen liegen mal wieder mehrere Blaue Säcke mit Müll. Die Beobachtung ist via Melde-App an die Stadt Herne weitergleitet. Sobald Kapazitäten frei sind, sollen die Müllkippe bereinigt werden. Es ist eh nur eine Frage der Zeit, wann der nächste Vorfall gemeldet werden will. Vielleicht sollte man einfach auf die Entsorgungsgebühr am Wertstoffhof verzichten, um dadurch den Kostenposten der Beseitigung aus dem Stadtgebiet einsparen?! Diese Rechnung würde mich ja schon interessieren…
Der Gartenschutt liegt unmittelbar in der Nähe am Trassenaufgang zu Holger’s Büdchen auf der Erzbahntrasse. Der Müll befindet sich somit nicht auf Herner Stadtgebiet sondern auf Gelsenkirchener Stadtgebiet. Auf Grund der Verantwortlichkeit erfolgt die Meldung erstmals via der App GE-meldet der Stadt Gelsenkirchen, was aber vergleichbar problemlos funktioniert, wie das Melden einer illegalen Müllkippe über das Online-Portal der Stadt Herne.
Dem Müll nach zu urteilen, sieht es so aus, als hätte jemand seinen Garten für den nahenden Sommer auf Vordermann gebracht. Warum man deshalb allerdings so assozial handeln muss, indem der persönliche Dreck in die Umgebung gekippt wird, bleibt mir ein Rätsel.