Beobachtung aus der Landschaft: Baumplantage auf der Freifläche des Friedhofes an der Hofstraße in Röhlinghausen

In Reih und Glied – Temporär oder langfristig Bepflanzungsmaßnahme?! In jedem Fall eine bessere Flächennutzung als die vorherige kurzgeschnittene Rasenfläche

Von der Trasse aus hatte ich die Tage bemerkt, dass die freie Rasenfläche im hinteren Bereich des Friedhofs mit jungen Bäumen und Sträuchern bepflanzt war. Seit wann genau die Fläche bepflanz ist, dazu kann ich nichts sagen. Ebenfalls nicht beurteilen lässt sich die Frage, ob die Fläche in Zukunft so dicht bewachsen sein soll oder ob die Pflanzen nur für eine begrenzte Übergangsphase dort in dieser Form stehen werden. Denkbar wäre es durchaus auch, dass die Jungbäume in dem Bereich für eine gewisse Zeit wachsen und damit an Widerstandsfähigkeit zulegen sollen, und erst wenn eine bestimmte Wuchshöhe erreicht ist, ihren finalen Standort im Stadtgebiet erhalten.

Akurat in Reih und Glied stehen die jungen Rotbuchen. Die Furche ist deutlich zu sehen, ebenso wie die massiven Profilspuren der Räder des eingesetzten Fahrzeugs auf der Oberfläche [20.12.2020].

Möglicherweise lassen sich durch eine solche Herangehensweise öffentliche Kosten für neue Pflanzen einsparen, da sich die Kosten eines Baumes grundsätzlich an Art und vor allem an der Größe des Baumes orientieren. Wobei nicht nur die Kosten von Beschaffung und Transport von der Größe des Baumes abhängen, sondern auch die Widerstandfähigkeit der Pflanze gegenüber ungünstigen klimatischen Bedingungen, die in Zeiten einer zunehmenden Klimakrise an Bedeutung gewinnt. Der plantagenartige Anbau bietet hinsichtlich Pflege und Schutz der Pflanzen erhebliche Vorteile, die damit einhergehen, dass junge Bäume und Sträucher sensibler für Trockenheit und Verbiss sind und in diesem abgezäunten Bereich des Friedhofes in einem geschützten und behüteten Umfeld gedeihen können. Durch die unmittelbare Nähe zur Außenstation des Bautrupps der städtischen Orange-Armee ist ein Eingreifen bei anhaltender Trockenheit beispielsweise in Form künstlicher Bewässerung, um Schäden an den Pflanzen zu vermeiden, ohne großen Aufwand zu gewährleisten.

Wie sich die Situation mit der Baumplantage im hinteren Bereich des Friedhofes in den nächsten Monaten entwickeln wird, werde ich weiter im Auge behalten und bei etwaigen Veränderungen davon im Blog berichten.


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